© 2024 Katrin "Platti" Lorenz
Okay! Let's get ready to rumble!!! 😁✨🚀 Heute schau ich mit dir in eines der spannendsten Kommunikationsarchetypen-Profile. Einfach weil dieses Profil von so vielen angestrebt, nicht erreicht und schlicht nicht richtig verstanden wird. "The Idol" kommt so locker leicht mit Easyness daher und doch steckt in genau diesem Kommunikationstypen die meiste Power in Sachen Macht, Einfluss und deren Ausübung. Oh, ja, ich freu mich schon seit einer Woche darauf, dir endlich diesen Text zu präsentieren, denn weißt du, wir alle haben ein bisschen "The Idol" in uns. Genau so wie es mit den anderen sieben Kommunikationsarchetypen ist. Nur ist "The Idol" der Archetyp, den wir - zumindest in unserem Kulturkreis - am ehesten bewerten, gut - vielleicht manchmal auch bewundern, jedenfalls so lange, wie das, was wir hier im Kern entdecken, keine Angst macht. Wie gesagt. Bei "The Idol" geht es stets um Macht, aber nicht so wie du denkst - dazu jedoch später mehr, im weiteren Fließtext.
Für den Fall, dass du deinen dominanten digitalen Kommunikationsarchetypen bereits kennst, ließ einfach direkt weiter. Solltest du darüber noch nicht ganz im Bilde sein, fühl dich herzlich in meinen kostenlosen Online-Persönlichkeitstest eingeladen - alles komplett anonym und ohne E-Mail-Angabe (falls du doch irgendwo das Mailing zu diesem Blog jede Woche haben möchtest, bekommst du dazu die Möchlichkeit, ganz unten auf der Seite von deinem Testergebnis. 😘) Jedenfalls hilft dir dieser Test dabei, deinen dominanten Kommunikationsarchetypen zu ermitteln. Diese (insgesamt sind es 8 Typen) stelle ich dir übrigens gerade in dieser 10-teiligen-Blog-Artikel-Serie vor und heute sind wir tatsächlich schon bei der Halbzeit, sprich Teil 5 und nach The Buddha, The Guardian Angel und The Teamleader beim 4. Archetypen angelangt.
Jetzt aber genug des zwanglosen Vorgeplänkels: Welcome to the Dark Side of Digital Communication. 😉🖤🏴☠️✨
Okay, reden wir an dieser Stelle gleich mal Tacheles. The Idol in seiner höchsten Form ist Faszination pur. In der Art wie du dich gibst, dich verhältst und etwas aus dir machst. Quasi der persongewordene Wow-Effekt. Genau deshalb wollen andere Menschen so sein, solche Dinge haben oder tun. The Idol als Kommunikationsarchetyp hat Macht über Menschen, weil er die Möglichkeiten, Träume und Hoffnungen verkörpert. Viele Prominente und auch Influencer verkörpern dieses Wesen, ganz unabhängig davon um welches Thema es geht. Sie ziehen uns in ihren Bann - und wir verbringen ohne zu verhandeln oder abzuwägen sehr viel Zeit mit ihnen. Manche verfolgen wir im Kino, anderen folgen wir auf YouTube, TikTok oder Instagram.
Kein Wunder, dass die meisten Anleitungen für Online-Marketing oder Online-Kommunikation sich damit befassen, wie du diesen Idol-Status hinkriegst. Aber - und das ist eine Wahrheit die schon etliche Online-Selbstständige ernüchtert und oft sogar schmerzhaft verprellt hat - diese Anleitungen greifen nur bei den Wenigsten. Und ja, auch dafür gibt es einen Grund. - Nur spricht in der Branche kaum jemand darüber. Na ja, also mache ich das einfach einmal hier mit dir. 😋💗
The Idol als kommunikativer Anteil deiner Persönlichkeit lebt in seiner schönsten und damit auch leichtesten Ausprägung von ehrlicher Leibhaftigkeit - von Verkörperung oder neudeutsch "Embodiment". Etwas in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung einmal durchzuführen oder etwas in einem Kurs zu lernen und dann zu Wissen, ist noch lange keine Verkörperung. In einer Anleitung kann noch so oft stehen "Trage deinen Text in einer selbstbewussten Haltung vor". So lange du nur dieser Anleitung folgst, anstatt deine Handlungen mit deinem Körper, Geist und Sein zu erfassen und EINFACH zu sein - so lange nützt die dieser ganze Aktionismus nichts.
Ich weiß, das klingt jetzt auf eine vielleicht bizarre Weise verklärt und hart, doch genau das ist die Verkörperung, die es braucht, um in diesem Idol-Modus zu handeln. Dieser Schritt vom reinen Wissen und Tun-um-des-Tuns-Willen hin zum verkörperten Vertrauen und damit zum echten authentischen Auftreten. Das ist es, was nur wenige Menschen im Hinblick auf ihre kommunikativen Fähigkeiten schaffen. Ja, bitte, lass uns da so ehrlich sein. Die meisten Menschen per se und verhältnismäßig noch mehr Unternehmer und Selbstständige sind ständig bemüht, so zu sein wie "man" es von ihnen erwartet. Mann trägt Schlips und Kragen, Frau ein Kostümchen und ist im idealen Maß geschminkt. Nicht zu Grell, nicht zu Maskulin, nicht zu Feminin. Nicht zu dies, nicht zu das, nicht zu jenes.
So und auf einmal heißt es, du musst das mit "online" machen, brauchst Follower und .... Na ja, nichts "und"! Außer, dass es noch einmal ein riesen Stress-Paket pur ist, das auf den Üblichen "Ich muss so sein"-Modus obendrauf kommt. Warum haben wohl so wenige Selbstständige Bock auf Marketing? Warum haben so viele kleine und mittlere Unternehmen keinen Bock darauf, sich mit so etwas wie Social Media oder der digital aufgebauten Kundenbeziehung überhaupt zu beschäftigen? Ganz einfach, es ist ein extra Stressbonus.
Der nächste logische Geanke: Ich gehe mal zu so einem "Influencer" oder wie auch immer gearteten Modell von "The Idol" und lass mir die drei wichtigsten Schritte erklären und mache diese dann. (Und ja, genau so funktionier bis dato ein sehr, sehr großer Teil auf dem kommunikativen Online-Beratungsmarkt.) Wie oben schon beschrieben, diese "Drei Schritte zum Erfolg" zu kennen und zu gehen, sind nie "die eine Lösung".
Und nein, es liegt nicht daran, das hier jemand falsch beraten hat. Oder jemand sich den falschen Berater ausgesucht hat. Es sind nur zwei verschiedene Perspektiven, Verkörperung und Nicht-Verkörperung. Denn wie glaubst, du kommt The Idol dazu, in seiner besten Variante zu strahlen und zu faszinieren? Ganz einfach, es lebt genau so, wie es ist und was es ist und wer es ist. Weil es das schon hunderte oder gar tausende von Malen so gemacht hat.
Du weißt nie, welche Basis unter The Idol steht - Fakt ist nur, je größer die Faszination, desto tiefer die Verkörperung, auch wenn es nach außen leicht und easy scheint. Ohne Frage für the Idol ist es das auch, nur für jene, die noch nicht auf diesem Level stehen ...
Und genau dieser Unterschied ist es, der auch Angst macht. Weil du dich fragst: Was muss ich aufgegeben oder geleistet haben, um dorthin zu kommen oder so zu sein? Doch - und das ist jetzt wirklich schon ein Gedanke für echte Deep-Diver (so just relax 😉🌺) - solche Fragen an uns selbst oder das Universum oder auch an andere Menschen sind weniger die Suche nach dem Weg, um auch so etwas zu können oder so zu werden. Sie sind mehr eine Ablenkung davon, was - welche Macht, welcher Einfluss, welche Präsenz, welcher Wohlstand - da eigentlich noch auf uns wartet, wenn wir uns mal diesen Gedanken bis zum Ende denken lassen würden.
So. Tiefgang beendet. In diesem Sinne, solltest du wirklich diesen letzten Gedanken folgen können: Chapeau! Das war kein Anfängerlevel und wenige Menschen sind bis dato überhaupt in der Lage sich auf Kommunikation in dieser Art un Weise einzulassen.
Für den Fall, dass du nicht so ganz mitgekommen bist, es mehr verworren und verwirrend war: Don't panic. Es ist alles bestens. Du schlägst dich wacker und ich feiere dich total. 😁🙌 Gerade, wenn du trotzdem merkst, dass hier etwas mit dir in Resonanz gegangen ist, das du so noch gar nicht greifen kannst. Auch in einem Moment oder nach dem ersten, zweiten oder auch zehnten Mal Lesen nicht bis in alle Tiefen vorgedrungen zu sein, ist vollkommen in Ordung. Um ehrlich zu sein entdecke ich selbst beim Lesen meine eigenen Texte immer wieder überraschende Interpretationen und Gedanken. Also lass es bis hier hin gut sein. Einfach im Sinne von gut. Nicht besser, nicht schlechter. In den nächsten Absätzen wird es für dich greifbarer werden. (So hoffe ich. 😅)
Okay, lass es uns festhalten. Kommunikative Macht ist etwas, das wir wollen, aber eben auch nicht. Und wenn du dich in der digitalen Welt bewegst - ganz gleich, ob du Content kreiertst, ein Live gibst oder Online-Kurse anbietest - du hast Macht über Menschen. Du bekommst Macht über Menschen. Und was noch viel Schräger ist, Menschen geben dir z.T. ihre Macht über sich.
Das ist eine Verantwortung, die darfst du für dich erst mal Schultern können. Dabei ist es gerade dies, was wir bei der Entwicklung von Strategien gern vergessen. Bin ich als Person, Mensch, Unternehmer bereit oder fähig das Endergebnis zu schultern. Kann ich es erTRAGEN, dass andere Menschen ihre Hoffnung auf ein bisschen Unterhaltung, ein bisschen Glück, auf ein erfolgreiches Bussiness oder eine bessere Gesundheit oder ein besseres Leben generell auf mich legen. All dies vielleicht sogar in meine Hände legen ... (was nicht unbedingt heißen soll, dass so eine gesunde Kundenbeziehung aussieht, aber es kommt vor.)
Je nachdem, wie du aufgewachsen bist - wenn du dir die Aufmerksamkeit anderer immer irgendwie erleisten musstest, dafür kämpfen musstest, dafür netter sein musstest, dafür weniger du sein musstest ... Wir alle haben eine Basis, auf der wir unsere Art zu kommunizieren aufbauen. Das gilt im Kleinen, wie in der Familie und mit Freunden, und das gilt im Großen, wenn du auf der Bühne, auf Social Media oder mit einem Kunden sprichst. Die Umstände im einzelnen könnten verschiedener kaum sein. Aber die Basis und die Muster sind immer die gleichen. Wer Kunden hat, die einen nicht verstehen, hat auch zu hause Menschen, die dich nicht richtig zu verstehen scheinen. Wer Angst hat auf der Bühne entspannt zu sein, ist dies auch in irgendeiner Weise im eigenen privaten Umfeld nicht.
Wenn es um digitale oder auch allgemein um Kommunikation geht, verabschiede dich von dem Gedanken, dass das eine geschäftlich und das andere privat ist. Dass, wobei dir geschäftlich die Muffe geht und du diese Angst oder Unsicherheit auch Wahrnimmst, ist gleichzeitig etwas, das für dich im Privatleben Normalität ist - sprich, wo du Angst hast oder unsicher bist, ohne es zu merken, einfach weil das genau so - vielleicht seit Jahrzehnten - einfach Usus ist. Wir machen alle Dinge im Großen, wie wir sie auch im Kleinen machen. Und - kleiner Spoiler - die Hebel dafür sind im Kleinen.
Aber lass uns noch einmal auf die Macht, deine kommunikative Macht zurück kommen. The Idol in seiner schönsten Form ist sich dieser Macht bewusst, setzt sie aber nicht für die Kontrolle oder bestimmte Strategien ein. Das heißt nicht, dass dieser Archetyp nicht strategisch handelt. Ganz im Gegenteil. In Sachen Strategie ist The Idol ganz weit vorn. Nur findet die Strategie nicht mehr im Kopf statt sondern ist zur Intuition geworden.
Anders handhabt es The Idol in seiner Variante der offenen Türen, die es erst noch zu durchschreiten gilt. Eine gewissen Anziehungskraft mag von The Idol ausgehen - einfach weil wir immer etwas Anziehen oder manifestieren, nenn es gerne wie du möchtest. Nur erreicht dieser Kommunikationsarchetyp nicht unbedingt das, was er beabsichtigt, steuert und kontrolliert viel und vertraut wenig. Auch weil der Druck von außern groß ist und stetig größer zu werden scheint.
Das widerfährt diesem Archetypen übrigens auf allen möglichen Leveln und in allen möglichen Bereichen. Einfach weil er auch an seine Grenzen stößt, wobei diese Grenzen weniger im Außen oder bei anderen sondern mehr bei dem Umgang mit den besagten Basismustern liegen. Auch hier wieder der Hinweis. Wir alle haben einen Anteil von the Idol in uns, auch wenn im Online-Test für die digitalen Kommunikationsarchetypen ein anderer Typ die Führung hat.
Der von The Idol bewegt sich daher nur in eine Richtung. Mehr Macht. Und die Frage ist, ob du dich darauf einlassen kannst, alle bekannten, vermuteten und unbekannten Facetten dieser Macht für dich anzunehmen. Und pragmatisch runter gebrochen auf das Thema der digitalen langzeit Kommunikation, die du als Selbstständiger oder Unternehmer ja aufbaust: Bist du bereit für die Konsequenzen - auch die guten bzw. gerade die Guten 😁 - wenn es wirklich funktioniert? Wenn Instagram so richtig bei dir abgeht und ein Kundenmagnet für dich geworden ist. Wenn dein Blog oder Podcast ganz Google oder Spotify zu einem Thema und sagenhafter Expertise dominiert. Wenn Menschen dich aufsuchen mit der Gewissheit, dass du gerade der oder die Richtige für ihr Anliegen bist - ganz gleich ob du ein Produkt, eine Dienstleistung oder etwas völlig anderes anbietest. Bist du bereit, das in kauf zu nehmen?
Gut. Ein Thema, das viele Unternehmer und Selbständige beschäftigt - gerade Frauen haben da einen Hang zu, aber Tendenz steigend auch mehr Männer - dann geht der "Ausbruch" im Rahmen der eigenen kommunikativen Machtendeckung schnell mal mit dem hüpfen zwischen deiner bisherigen Version - die einfach bis eben da war - hin zu einer Badass Boss Version und wieder zurück.
Dabei kann es gerne mal passieren, dass du lauter wirst als du eigentlich sein wolltest, mehr kontrollierst, als du eigentlich wolltest oder auch wütender auf dich wirst, als du eigentlich sein wolltest. Gerade in der spirituellen Welt ist der gepflegte Wut-Ausbruch und die Akzeptanz dafür, dass du dich gerade halt einfach nicht mal eben so akzeptieren willst, wie du gerade bist, als ein Problem gekennzeichnet. Dabei taucht es bei uns allen auf. Ob wir wollen oder nicht. Und gleichzeitig ist es auch kein Muss, falls du für dich merkst, dass du - hoppla - einfach so an eine völlig neue Machtkomponente in dir selbst herangeraten bist.
Das, was kommt ist richtig. Und wer sagt denn, dass du keine dominante, laute und extrovertierte Feldwebel-Komponente in dir haben darfst? Was, wenn dieser Anteil schon immer da war? Was wenn du ihm einfach mal Raum gibst - in einer Situation, die für dich passt? Was, wenn sich dadurch etwas bereinigt - nicht mal unbedingt bezogen auf andere Menschen oder dass irgendwer schuld sein muss - und sich etwas aufklärt?
Das Spannende an der Macht in unserer Kommunikation ist ja, dass wir sie eigentlich schon immer irgendiwe konnten. Als Baby haben wir geschrien, als Ewachsene benutzen wir Wörter und allerlei Sub-Information ohne damit eine bewusste Absicht zu verfolgen. Macht durch Kommunikation - wie es so schön im Titel dieses Abschnitts heißt und wie wir sie uns Wünschen, wenn wir an The Idol denken - dies kommt nur dann, wenn du dir bewusst machst, was du da eigentlich den lieben langen Tag von dir gibst - manches im Scherz, manches geschrieben, manches nur in Gedanken. Sprache - besonders die Sprache mit uns selbst ist ein Ort mit so viel Macht - nur machen sich die wenigsten Gedanken darüber.
Wichtig auch für dich nochmal. Es geht nicht darum penibel zu werden und jedes Wort zu untersuchen. Im Grunde geht es um einen sehr viel sanfteren Prozess aus hinsehen, hinhören, hinfühlen und anerkennen. Die Welt wird nach jedem Mal ein bisschen anders sein. Die Macht (möge sie mit dir sein 😊✨) kommt da ganz automatisch.
In diesem Sinne: That is the way of digital longterm communication.
Deine Platti
< Zum vorherigen Artikel | | Blog-Übersicht | | Zum nächsten Artikel > |
Noch keine Kommentare vorhanden
Was denkst du?