© 2024 Katrin "Platti" Lorenz
Überzeugen, erklähren, verkaufen - auf den ersten Blick geht das alles in ein und die selbe Richtung, wenn es um ditigale Kommunikation in deinem Unternehmen mit dem Ziel von Umsatz geht. Aber... Jein.
Ich sag's mal so. Erklären tun die meisten Selbststädigen gerne, besonders online. Weil es bedeutet, dass wir Aufmerksamkeit bekommen und es gibt uns Sichherheit. Immerhin geht's hier um Fakten. 😉 So, aber mit dem Überzeugen und dann auch noch mit dem Verkaufen... Und nein, das ist nicht da Gleiche. Aber dazu kommen wir heute bestimmt noch. 😊 Also - ich sag's mal so - die meisten Selbstständigen haben da zu beiden Aspekten einen schwierigen Stand. Und die meisten erfahreneren Unternehmer*innen haben sich mit diesem Stand arrangiert (weil sie glauben, dass das zusammen gehört) und betreiben seeeeehr, sehr viele Mühen, um das beides zusammen zukriegen.😅 Na ja, und dann gibt's natürlich noch die, die sich gar nicht erst damit arrangieren mussten, weil ihnen das alles einfach leicht fällt. 😁
So, aber weil du gerade diesen Artikel liest, gehe ich einfach mal davon aus, dass du mit dem digitalen Erklären, Überzeugen und Verkaufen eher noch seine schräge Mischung aus Hass, Liebe und dem notwendigen Übel pflegst bzw. vielleicht sogar schon nach einer Alternative suchst. 🙃 Und genau da gucke ich mir dir heute in diesem 7. Teil zu dieser Blog-Reihe zum Thema "Digitale Sprache der Liebe im Online-Business" tiefer rein.
Bevor ich damit gleich weiter hinein starte, gibt's an dieser Stelle nur noch fix den üblichen Disclaimer, falls du über die Suchmaschine deiner Wahl ganz neu in meiner Welt gelandet bist.😉 Auch wenn dieser Blog hier etwas nerdy anmutet, geht's um die Basics der Basics der digitalen Langzeitkommunikation, die du brauchst, um dir eine kommunikative Basis aufzubauen, wenn du gerade mit deinem Online-Business startest oder ein bestehendes Geschäftssmodell von offline zu online überführen willst.
Das mache ich auf der Grundlage von klassischer Strategie, 15 Jahren praktischer Berufserfahrung in diesem Bereich und - jetzt kommt der wirre Woowoo-Stuff - anhand der 8 digitalen Kommunikationsarchetypen, die in jedem von uns angelegt sind, aber sehr unterschiedlich zutage treten. Hier erfährst du mehr über die 8 Kommunikationstypen und wenn du magst, kannst du hier den kostenlosen Kommunikationstypen-Test speziell für Unternehmer*innen machen.
So warum erzähle ich dir das... Online-Kommunikation ist sehr viel mehr als Strategie und harte Arbeit, auch wenn sie von vielen Trainer*innen so unterrichtet wird. Tatsächlich, ist digitale Kommunikation etwas, das wir bis heute immer noch nicht ganz verstanden haben und das mit so vielen filigranen Variablen funktioniert, die du weder als Gründer*in noch als erfahrene Unternehmer*in im Blick behalten kannst.
Genau das ist die Dunkle Seite der digitalen Kommunikation, über die ich in diesem Blog hier schreibe und dich damit auch einlade, das, was du kommunikativ in deinem Business hier und da so tust, mal von einer anderen und - wie ich finde - viel einfacheren und deutlich angenehmeren Seite zu betrachten.
By the Way, der Archtyp, der heute für diesen Beitrag Pate steht, ist "The Activist". Eben jener Kommunikationstyp, der von allen 8 wohl am meisten missverstanden und von den wenigsten in seinem Potenzial wirklich bis zur Gänze ausgeschöpft wird. Und ja, dabei geht's um Geld und um das Verkaufen. 😁💸 Falls du dich immer schon mal gefragt hast, welcher Archetyp das mit dem Selling bei dir verkörpert... It is The Activist! 🙌😘
So, aber jetzt erstmal genug des Vorgeplänkels: Let's start our Ride on the Dark Side of Digital Communication! 🏴☠️🔥🖤🤘✨
Okay, starten wir direkt mit The Activist und dem wohl größten Missverständnis, dass wir über das "Verkaufen" von Produkten, Dienstleitstungen oder Angeboten lernen...
Es geht nicht um deine Argumente. Das tut es nie.
Ich weiß, wenn du dich schon mal mit dem Verkauf von etwas beschäftigt hast, lernst du meist erst einmal, dass du "gute" Argumente brauchst, die dein Gegenüber - sprich deine Kunden - "überzeugen". Aber lass dir dieses Wort ruhig mal auf der Zunge zergehen ... über-ZEUGEN ... es geht darum ein Zeugnis, das jemand von etwas hat, mit anderen Gedanken zu ÜBER-zeugen.
Nun, jeder der schon mal einen Streit geführt hat, weiß wohl, wie das ausgeht, wenn jede Partei weiß, dass sie recht hat - und die jeweils andere nicht. Mit Argumenten, die rein logisch oder rational sind, kommt keine der beiden Anwesenden weit. Kein Wunder, das aktuell im Verkauf, dieses Drücken auf die Schmerzpunkte im Rahmen der Argumente so beliebt ist. Noch geiler ist das bei der sogenannten "Einwandbehandlung", wo du je systematisch versuchst, die Perspektive des Kunden zu widerlegen und neu auszurichten. Und ich sag's mal so: Mit reiner Logik und Rechthaberei, kommst du auch hier nicht zum Abschluss.
Was hat das mit the Activist zu tun ... Dieser Kommunikationsarchetyp steht in seiner niedrigsten Version dafür, genau so überzeugen zu wollen. Und das kostet erhebliche Kraft und Energie. Zudem sorgst du dafür, dass du ständig einem Gegner gegenüber stehst. Für dein emotionales und pysiologisches System ist das natürlich Drama und Stress pur, besonders wenn es am Anfang hieß - dass du mit deinem Busines mal eben so ganz einfach deinem Traum folgen könntest.
Nope. Das ist nicht schön und eher ein Albtraum, der dir traumatisierte Kunden verschafft, die - was in der Regel sehr schnell passiert - auch wieder aus diesem Trauma aufwachen. Genau das passiert z.B. oft bei einer Storno-Quote. Die Leute erkennen, dass sie mit oft emotionalen Argumenten an die Wand gedrängt wurden, und machen einen Rückzieher.
Und nein. Wenn du auf eine Langzeitstrategie als Unternehmer*in aus bist, dann machst du das natürlich nicht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis du den Markt damit abgefackelt hast, und die Kunden die Tricks kennen. Genau das passiert seit dem letzten Jahr z.B. mit dem Coaching-, Consulting- und Beratermarkt. Und das war auch mit einer der Gründe, weshalb es diesen Blog hier gibt und weshalb ich mein Marketing so mache, wie ich es gerade mache. Nämlich SEO in Reinform + ein paar Überbleibsel auf Facebook und LinkedIn, die mir lediglich als Verteiler dienen, auf denen aber kein klassischer Content läuft, wie er laufen "sollte". 🙃🐱🏍🖤 Über Interaktion reden wir besser gar nicht erst. 😋
Wie gesagt. Die niedrigste Version von The Activist als archetpischer Anteil, wie er in allen von uns wohnt, ist kein wirklich angenehmer Zeitgenosse. Und das ist auch einer der Gründe, weshalb Aktivisten so einen eigenartigen Stellenwert in unserer Gesellschaft haben. Das Anliegen mag gut und ehrenwert sein, aber die Art, wie es vermittelt wird, ist aus einem Schmerz heraus, der abstößt, Fronten verhärtet und Widerstand dort erschafft, wo bis eben noch gar keiner gewesen ist.
Du meinst das klingt, weit hergeholt? Genau das ist die Energie in der die meisten Selbstständigen und auch viele erfahrene Sales-Leute verkaufen. Aus dem Schmerz heraus ... "Ich muss den Umsatz machen." "Ich muss die Quote schaffen." "Ich brauch das Geld."
Nochmal. Für Kunden ist das nicht sexy. Schon gar nicht, wenn du als Coach, Berater oder Consulstant unterwegs bist und du quasi als Person gleich mit gebucht wirst. (Ich durfte das auch lernen. 😉)
Aber kommen wir zu der anderen Seite - der Sexy Version von The Activist. 😁🌺💖
The Activist ist auch "Das Vorbild" unter den 8 digitalen Kommunikationsarchetypen. - Ich weiß, das klingt jetzt wieder total kryptisch. Aber es wird gleich besser. 😊🐱🐉
Ich sag es mal so, wenn du ständig am überlegen bist, wie du deine Kunden überzeugen kannst, ist das ein Zeichen dafür, das du nicht in die gewünschte Richtung unterwegs bist. Einfach, weil du dann weder bei dir, noch bei deinem Produkt, noch bei deinen Kunden bist. Du bist nur bei deiner Strategie, und dem Abschluss.
Versteh mich nicht falsch. Ich sage nicht, dass du nicht verkaufen und nicht über dein Angebot sprechen sollst. Im Gegenteil. Gutes Marketing ist genau das. Nur ist gutes Marketing eben deutlich mehr als "Hier ich habe eine Produkt" (in einer hübschen Box 😁🎁). Marketing ist eine Unterhaltung (und ja, auch wenn du - wie z.B. hier in einem Blog - nur du alleine redest). Nur geht es bei dieser Unterhaltung nicht darum, wer wen auf seine Seite zieht oder wer am meisten recht hat. Es geht um ein lockeres Gespräch, wie du es mit einer guten Freundin führen könntest. Und nein, das hat auch nichts mit dem Darlegen deiner Position zu tun oder damit, das du besonders gemocht werden möchtest. Es ist NUR ein entspanntes und lockeres Gespräch.
Okay, damit das Ganze bei dir jetzt nicht in eine Ego-Sh✨t-Show und "My Happy Self"-Parade ausartet, gibt's dazu gleich mehr im nächsten Abschnitt. 😘🎉🎇
Wie gesagt: Nein zu "My Happy Self"-Parade und dem Ich-bin-my-Proof-of-Concept-Bullsh🦄t.
By the Way, all diese Proof-of-Concept Sachen, die gerne auf Websites, Social Media, aber gaaaaanz besonders gern in Webinaren zur Anwendung kommen, sind auch nur so ein "Argumente-Bashing". Per se ist das nicht schlimm, sondern eigentliche eine feine Sache, wenn du diese Ergebnisse ehrlich und total für dich feierst (schreib doch auf deine Website, was du willst 😁). Aber sie sind ein klares NEIN, wenn du sie einfach nur benutzt, um deine eigene Unsicherheit in Bezug auf ein Angebot und dein Produkt abzusichern. Denn genau das passiert gerade in den meisten Webinaren - ich war tatsächlich erst neulich erst in sowas wieder einmal reingeraten, ohne es zu wissen. 😅 Aber die - in dem Fall - Rednerin hatte sich damit ihre ganze Reputation, die sie in der esten Dreiviertelstunde aufgebaut hatte (was ihr echt gelungen war), kaputt gemacht.
Was ich damit sagen will. Gerade für alle die, die sich immer fragen, was sie posten oder wie sie sich zeigen sollen. Es ist nicht schlimm am Anfang unsicher zu sein. Das sind wir alle. Ich auch.
Du kannst sogar verkaufen und hammer überzeugend sein, wenn dir die Unsicherheit gefühlt aus allen Poren fließt. 😅 Ich hab das einige Male selbst erlebt und auch schon oft am Markt beobachtet.
Das, was deine Unsicherheit jedoch tötlich für deine Überzeugungsstärke macht, ist, wenn du versuchst die Umstäde zu sehr zu kontrollieren - was wiederum oft daran liegt, dass du da noch keine stabile Basis hast. (Wenn du da tiefer eintauchen möchtest: Ich mache mit dir genau diese Basics der Basics der Basics einmal im Monat einen "Nachmittag lang" bei Starter's Line. 😊)
Das, was dich überzeugend macht, ist nicht dein Wissen oder deine Expertise, sondern, dass du einfach - und ich meine wirklich einfach - für das stehst, wofür du stehst. Und hierbei reden wir noch gar nicht von solchen Sachen wie Branding. Im Grunde, weiß du erst, welches Branding du dir - gerade als Personenmarke - zu legen solltest, wenn du dich selbst zu deinem Thema schon vor den unterschiedlichsten Leuten und natürlich Kunden ausprobiert hast. Dein erstes Branding wird gewiss icht dein letztes gewesen sein. Es lohnt sich also, solche Sachen wie Branding und Positionierung gerade am Anfang deiner unternehmerisch strategischen Online-Kommunikation erstmal zurück zustellen.
Du bist am überzeugensten, wenn du dich sicher fühlst - ein bisschen wie in deinem Zuhause. Und das Schöne ist, du macht einfach dein Ding, weil es deins ist. Auch hier noch mal ein Disclaimer: Damit meine ich nicht die Energie von "Ich mache MEIN Ding", das oft aus einer Protesthaltung und Rebellion heraus entsteht.
Im Grunde erkennst du, wenn du dein Ding machst, wenn du nicht groß über das Wie nachdenkst oder darüber, was andere dazu denken könnten. Und ja, so manch eine*r von uns darf sich da noch einiges abgewöhen. Aber das Schöne ist, hast du diesen Zustand erst einmal für dich entdeckt und kannst ihn immer wieder abrufen, macht es dich einfach glauhaft. Echt. Oder authentisch - wie heutzutage manche Leute sagen. Doch gerade diese Glaubwürdigkeit ist es ja, die wir gelernt haben mit soviel Aufwand erreichen zu wollen. Mit Argumenten, Schmerzpunkten und Enwandbehandlungen.
Und ja, das eine zu- und all das andere loszulassen, das ist es wofür es Eier braucht. Dabei ist es im Grunde per se nicht schwer. Und wenn du dich daran gewöhnt hast, ist es sogar ganz chilig. 😁
Lustige Überschrift für diesen Abschnitt. Ich schreibe sie immer am Anfang des Artikels vor, um den Roten Faden im Blick zu behalten. Na ja ...
Wie setzt du etwas ein, das ohnehin und eigenltich sowie so immer präsent ist?
Das ist jetzt so der Moment, in dem meine sprituellen Business-Einhörnchen 🦄( I really really love you so much, Dear! 💖🌺😊) ... Also das ist so der Moment, wo ihr immer so schön aufatmet: "Ach, ein Glück! Doch keine Strategie und keine Pläne. 🍃✨"
Aber, falls das hier nicht der erste Artikel ist, den du von mir ließt, dann weißt du bestimmt schon, dass ich auch hier, wieder einen Disclaimer einschiebe. 😘
Dein Ding zu machen bedeutet nicht, dass du dich vom Univerum treiben lässt. Immerhin bist du ja eben der Teil des Univerums, der Wünsche hegt, eine gewisse Absicht verfolgt und einen Grund für dies und jenes hat. Kurz, ohne Richtung kann auch eine Kraft wie die ÜberzeugungsKRAFT - so intuitiv sie auch ist - nicht vollends zur Wirkung kommen.
Und das ist tatsächlich jetzt blanke Physik. 🤓 Jede Kraft wird immer auch mit einem gewissen Richtungsvektor (so ein kleine putziger Preil) dargestellt. Das gilt für die Schwerkraf, die Fliehkrat ... Warum sollte das, für die Kraft der Überzeugung anders sein?
Der Gedanke klingt hier vielleicht klein und nerdig. Trotzdem ist es genau das, weshalb Kommunikation - ganz gleich, ob online oder offline, ob im Business oder privat - nicht in die Gänge kommt, nicht greift oder funktioniert, bzw. nicht den erhofften Umsatz bringt.
Sehr viele Unternehmer*innen und Online-Gründer*innen erstrecht haben ein rieses Thema damit, sich auf eine Richtung fest zulegen oder einfach nur ihre Einflusskraft in eine Richtung konstant ausgerichtet zu erhalten. Das erkenntst du oft daran, das Inhalte auf Social Media und Co. entweder immer gleich, abgeguckt oder zusammenhanglos quer Beet zusammengewürfelt sind. Keins davon ist intuitiv.
Noch spannender ist, dass bei dieser Frage nach der Richtung der Einflusskraft, sehr oft plötzlich Themen auftauchen, die sehr persönlich sind und durch Ausreden, wie z.B. "ich hatte keine Zeit" abgeblockt werden. Du merkst vielleicht schon. Das ist ein sehr spannendes Spiel, das ich hier mit dir heut in diesem Beitrag angestoßen habe. Aber es ist ein schönes Spiel, wenn du erstmal angefangen hast, dich darauf einzulassen. 😉🎮🔮
In diesem Sinne, wenn du Lust hast diese Game mit mir noch einmal in einer ganz anderen Level-Tiefe weiter zu zocken, hier findest du dazu alle Infos für Gründer*innen und hier für unternehmerisch Fortgeschrittenere Online-Deep-Diver. 😊
Enjoy you Time on the Dark Side of Digital Communication. 🖤✨🚀
Deine Platti
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